Im hintergrund spielt der radio musik, leicht und bekömmlich.
In warmes licht das daheim getaucht, draussen dunkel, zwar keine sterne, aber windstill und mild.
ein zug fährt vorbei, wohl ein güterzug. ich höre es am geräusch, das von den blocks widerhallt.
grillen zirpen.
die kinder, die noch vor einer stunde draussen fahrrad gefahren sind, verstecken gespielt haben sind nun zuhause und wohl schon unter der decke.
zwischen der nächsten birke schimmert das licht des stockhorns herüber.
ich schaue über meinen balkon hinaus zu den anderen häusern.
viele fenster sind hell erleuchtet.
geräusche von der autobahn, aber nun schon leiser und nur noch entfernt.
neben mir ein glas wein und in mir ruhe.
frieden
ein knoten hat sich gelöst
der graue schleier der müdigkeit hat sich gelichtet
frieden
es fliesst
geniesse diese stille, nehme sie an grad jetzt.
mögen weitere unruhen kommen, grad jetzt aber nicht.
ein lieber besuch heute abend, eine alte und eine junge generation zusammen
menschen, neu erlebt
blicke, die noch nie so waren, menschen, die offen waren im jetzt
wärme und nähe
gedanken über das loslassen und geschenkt bekommen
gedanken über die menschen und die seelische berührung
gedanken über den kontakt
innere klarheit grad jetzt
grad jetzt
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