Eckdaten tag 1: ca. 12km, 5.5h total
hier starten wir unsere tour, kurz nach der schwedischen grenze in katterjak.
der regen hört bald auf, jedoch verschluckt dicker nebel jegliche sicht.
ein abenteuerlicher start in unser ohnehin schon abenteuerliches vorhaben. zum glück ist aber der weg mit der deutlichen wintersignalisation gut zu finden.
langsam und stetig geht es vorwärts. da uns der nebel der wintersgnalisation entlangführt, durchqueren wir eine imposante schlucht, aus der wir auch wieder herauskraxeln müssen...
am nachmittag lichtet sich der nebel etwas und gibt uns zum ersten mal etwas von der landschaft preis, die wir durchqueren...
wir teilen den beengten raum mit einem japaner, der schon seit 16 jahren immer wieder dieses gebiet bereist. er spricht kaum englisch, unsere verständigung geschieht mittels händen und füssen.
sein rucksack ist um ein wesentliches kleiner und leichter als dieunseren. fast erschrocken meint er, als er den meinen hebt: das sind ja 3o kilo (war er aber nicht...nur etwas über 20...)
er fischt sein essen aus dem see und versucht sogar während der nacht sein glück, meint aber immer: "very bad contitions for fishing"... nichtsdestotrotz bietet er uns am morgen zum frühstück von seiner fischsuppe an. wir überreichen ihm als dankeschön etwas von unserer wurst und etwas brot. so geht das!
Eckdaten tag 2: ca. 18km, ca. 8h total
der nächste tag, mein geburtstag, startet verhangen. immer wieder regnet und windet es. einsam ist die landschaft, felsig, karg, oft liegt noch schnee und überall gibt es viel wasser.
wir setzen fuss um fuss, winzige gestalten in einer weiten, ungezähmten natur!
die erste grosse prüfung erwartet uns ungefähr in der hälfte der etappe: von einem pass gelangen wir zu einem grossen see, an dessen ausfluss die einzig mögliche furtstelle sich befindet. und hinüber müssen wir.
also heisst das: schuhe und socken ausziehen, tevas an die füsse, hosen hoch und dann durch die furt. linkerhand strudelt das wasser über eine steilstufe in den nächsten see, das wasser zieht ziemlich stark und ist saukalt...
ein kleines wiesel am wegesrand
ein ritus, der uns durch die ganze tour begleitet: jeden abend vor dem schlafengehen gibt es als "belohnung" für und als dankeschön an den vergangenen tag einen kleinen schluck aus dem kleinen flachmann...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen