Dienstag, 6. Mai 2008

abenteuer val grande 1.-4.5.2008, erster tag

the crazy women are on the road again...
wieder einmal brechen christine und ich zu einem neuen abenteuer auf. diesmal führen uns unsere wanderspürnasen in den nationalpark valgrande, der im norden italiens zwischen domodossola, dem centovalli und dem lago maggiore in einem berggebiet eingebettet liegt.
steil wird es, wild und urtümlich!!! wie ich mich auf diese zivilisationsfremden tage freue!!!
domodossola...
blick in die berge valgrandes...wir sehens schon, noch hängt der schnee tief.
was uns wohl erwartet?


wir steigen in premosello aus und steigen dann auf guten pfaden in frühlingshafter wärme hoch. alles ist hier grün, es spriesst, das junge laub leuchtet.
beim eingang zum parks fragen uns zwei park-ranger besorgt nach unseren plänen. sie warnen uns vor viel schnee und kaum sichtbaren wegen, als wir ihnen unseren route erklären. wir notieren unsere namen für den notfall, dann lassen die freundlichen ranger uns, wohl  immer noch leicht besorgt, ziehen.
eben: crazy women!
je weiter wir steigen, desto karger wird die natur, auch der schnee schickt einen kühlen wind voraus.


hell leuchten die birken im noch kargen wald!

die alpe la piana kurz vor dem letzten und schweisstreibensten anstieg.


die alpe della colma oben auf dem pass. dorthin wollen wir!
800 hm haben wir schon, 700 hm warten noch...
willkommener durstlöscher am wegesrand!


der erste bach wird überwunden...


noch einmal blick zurück auf alpe la piana


die alpe della colma.
hier liegt der schnee noch
so steil wie der anstieg auf den pass war, so steil wird auch der abstieg. und hier auf der nordseite liegt der schnee höher und noch in tiefere lagen. wir bekommen ein erstes mal nasse füsse und bleiben ab und zu bis zu den knien im schnee stecken...
nun sind wir tief im valgrande drin. nach einem schneereichen abstieg, einer spektakulären bachüberquerung, einer neuerlichen ansteig durch einen lichten buchenwald, einem letzten steilen abstieg und einer kurzen suche nach der hütte haben wir unser tagesziel erreicht.
nach gut 1500 hm und ca. 9 km distanz und 8 stunden marsch entlasten wir unsere rücken auf der alpe gabbio.
drei junge italiener haben die hütte in beschlag genommen, rücken aber fast erschrocken auf die seite und machen uns platz. sie bieten uns an, das wasser zu holen, den besten platz am feuer um die schuhe und socken zu trocknen und essen und wein .
wir sind wohl ebenso perplex und leicht eingeschüchtert wie sie, haben doch sowohl wir wie auch sie nicht mit Hüttenmitbewohnern gerechnet. eine lustige situation!!

die jungs sind ziemlich gute kenner des nationalparks und raten uns dringend davon ab, zu weit in die höhe zu steigen, zuviel schnee liege noch da oben.
alternativrouten gibt es, hilfsbereit erklären sie wo es am schönsten sei und wie lange man dafür brauche.
nach einem guten mahl und einem offerierten glas wein legen wir uns dann zur ruh, voller vorfreude auf den morgigen valgrande tag!!




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